Derbytime zu Hause gegen Rist Wedel 2

Zur ungewöhnlichen Heimspielzeit der Hoppers, nämlich am Samstagabend um 19:15 ging es zum Derby der beiden Traditionsteams, den Holstein Hoppers gegen die Rist Wedel 2.

Das Hinspiel hatten die Hoppers klar gewonnen und wer die Rist Wedel kennt, der weiß, dass sie das nicht auf sich sitzen lassen wollten.

Trotz der angespannten Coronalage, konnten beide Teams mit 10 und 11 Spielern quasi fast aus dem Vollen schöpfen, sodass es ein interessantes Spiel werden sollte.

Die Hoppers mussten zwar auf ihren Topscorer Jonas Pilling aus persönlichen Gründen kurzfristig verzichten, dafür feierte jedoch Benni sein Comeback auf der Centerposition.

Das Spiel begann jedoch nicht nach dem Geschmack der Hoppers. Die Rister spielten mit ihrem jungen Nachwuchskader (bestehend aus NBBL und Pro-B-Spielern) eine aggressive Ganz-Feld-Mann-Mann-Verteidigung, die schon zu Beginn die Kondition der Hoppers auf die Probe stellen sollten und zunächst ihre Wirkung nicht verfehlte. Die Folge der Verteidigung waren Ballverluste und schlechte Abschlüsse, die bei der Pro B-Reserve zu einfachen Punkten führten. Man merkte den Hausherren an, dass sie in den letzten 6 Wochen nur ein Training mit 10 oder mehr Spielern durchführen konnten, und so sowohl die Abstimmung als auch die Kondition fehlte. Hinzu war auch schon in dieser Phase ersichtlich, dass ein legitimer Punktelieferant im Team fehlte. So ging das 1.Viertel mit 21:10 an die Gäste.

Was jetzt passierte, war beim bisherigen Verlauf nicht abzusehen. Denn die Hoppers sollte jedes weitere Viertel gewinnen und nicht nur das, sie sollten den Gegner bei 28 Punkten halten. Nicht in einem Viertel, sondern in den gesamten 3 folgenden Vierteln. Den Hoppers wurde zu dieser Zeit eines klar, wollten sie dieses Spiel gewinnen, dann bestimmt nicht auf der offensiven Seite. Es galt die Offensive der Wedeler zu stoppen und das taten die Holstein Hoppers dann auch. Man wechselte auf eine Zonen-Verteidigung, welches sofort Wirkung zeigte. Gerade die Centerriege um Rajiv, Benni, Flori und Tahla war nicht zu überwinden. Auch wenn die Gäste größenmäßig überlegen waren, so konnten sie das Bollwerk nur selten überwinden. Hinzu kam, dass auch die jungen Wilden der Hoppers um Jannis, Henrik, Jerrik, Cedric und Yasin im Gesamtsystem sich sowohl offensiv als auch defensiv super integrierten und ihre Akzente setzten. Sie konnten zeigen, dass sie nicht schlechter waren, als ihre mitunter gleichaltrigen Gegenspieler.

So konnten die Hoppers, dirigiert von Dean (12 Punkte und Topscorer) und Andy, dem Gegner zunächst im zweiten Viertel den Vorsprung entreißen (28:31 aus Sicht der Hoppers), um sich dann im dritten Viertel noch näher heran zukämpfen (42:43) und im 4.Viertel den Ristern endgültig die Luft in der Offensive zu nehmen (die Rister verbuchten einzig 7 Punkte im 4.Viertel und nur einen Feldkorb).

So fanden die Hoppers einen Weg, auch ohne viele Punkte, den Ortsrivalen zu besiegen und einen 56:49 Sieg einzufahren. Da jedoch auch Punkten zum Spiel gehört, sollten sich die Hoppers nicht zu sehr ausruhen und im Training hart an ihrer Offensive und Defensive arbeiten, denn als nächstes steht am 13.2. das Heimspiel gegen Bargteheide um 16 Uhr in der Feldstrasse, Halstenbek an. Hier sollte man nicht nur die Defense als einzige Winning-Option haben.

Die folgenden Fotos wurden dankenswerter Weise von Patrick Willner gemacht.


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