Northwestern Basketball Academy löst JBBL-Ticket


AUSGELASSEN BEJUBELTEN DIE U16-KORBJÄGER UND DIE VERANTWORTLICHEN DER NORTHWESTERN BASKETBALL ACADEMY DIE ERSTMALIGE QUALIFIKATION FÜR DIE JUGEND-BASKETBALL-BUNDESLIGA.

HALSTENBEK „Sensationell“ nannte Team-Manager Thorsten Fechner die Unterstützung, die rund 80 Anhänger, darunter viele Eltern und Jugend-Spieler der BG Halstenbek-Pinneberg, von der Tribüne aus den U16-Korbjägern der Northwestern Basketball Academy zukommen ließen. Auch deshalb gewann das Akademie-Team am Wochenende bei der zweiten Qualifikationsrunde zur Jugend-Basketball-Bundesliga alle drei Spiele und buchte, nach dem knappen Scheitern im Vorjahr, erstmals ein JBBL-Ticket. „Wir sind sehr, sehr glücklich“, strahlte Thorsten Fechner mit der Sonne um die Wette.
In der Sporthalle Gropiusring in Hamburg Steilshoop feierte das Akademie-Team, dem zahlreiche Talente der BG Halstenbek-Pinneberg angehören, am Sonnabend einen 83:46 (53:20)-Sieg gegen den ACT Kassel. Da der BC Hamburg ebenfalls gewann (59:43 gegen die Eisbären Bremerhaven), wussten die NBA-Korbjäger, dass das am Sonntagmittag anstehende Duell mit dem gastgebenden BCH-Team entscheidend sein wird. „Es war klar, dass es kein schönes Spiel werden, sondern sehr intensiv zugehen und der Gegner versuchen würde, Hektik reinzubringen“, erklärte Fechner.
Genauso kam es auch: Nach einem von beiden Seiten nervösen Beginn lautete der Spielstand nach fünf Minuten 4:3 für die Hamburger, was für Fechner auch „ein Beleg für die sehr intensive Abwehrarbeit“ war. Hieß es nach dem ersten Viertel 12:9 für das Akademie-Team, lag zur Halbzeitpause wieder der Gastgeber knapp in Front (27:26), weshalb NBA-Trainer Levi Levine deutliche Worte fand: „Ich war zur Halbzeit sehr unzufrieden und habe die Jungs gefragt, ob sie nicht gewinnen wollen.“
Natürlich wollten sie den Sieg, für den sie im dritten Viertel den Grundstein legten, als sie sich mit einem Lauf entscheidend absetzten. Bei ohrenbetäubendem Lärm beider Fan-Lager versuchten die Hamburger, zu kontern, was ihnen aber nicht mehr gelang. Stattdessen baute das Akademie-Team seinen 43:32-Vorsprung, der nach dem dritten Abschnitt auf der Anzeigetafel stand, im letzten Durchgang über ein 47:34 (35. Minute) bis zum 61:42-Endstand aus.
„Dank der Entwicklung, die unsere Mannschaft im letzten Jahr genommen hat, ist sie inzwischen dazu in der Lage, enge Spiele gegen aggressive und körperlich starke Gegner zu gewinnen“, stellte Fechner zufrieden fest. Nach dem Sieg gegen den stärksten Rivalen hätten Levines Schützlinge zum Abschluss gegen Bremerhaven sogar mit bis zu 16 Punkten verlieren können und wären trotzdem Erster geblieben.
„Natürlich wollten wir erneut gewinnen“, versicherte Fechner, der aber hinzufügte: „Das war mental keine leichte Aufgabe – denn in den Köpfen der Spieler war, dass wir eigentlich durch sind.“ Nach anfänglichen Problemen war letztlich die tiefere Bank der Akademie – Levine setzte all seine zwölf Spieler ein – entscheidend dafür, dass mit 83:66 (47:27) auch das siebte und letzte Qualifikationsspiel innerhalb von neun Tagen gewonnen wurde.
Wie Levine, so hob auch Fechner hervor, dass es „ein Team-Erfolg gewesen“ sei: „Alle Spieler, auch die aktuell Verletzten, die Trainer und die gesamte Elternschaft sind in den letzten Tagen zu einer unglaublichen Gemeinschaft zusammengewachsen“, lobte der Manager. Nun hofft Fechner, vor dem dem Start der JBBL-Hauptrunde im Oktober noch neue Sponsoren akquirieren zu können, um auch in diesem Bereich eine starke Unterstützung zu haben. 

spe


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